Sebastian Lang-Lessing - Dirigent

Sebastian Lang-Lessing
- Dirigent
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Sebastian Lang-Lessing wurde 2020 zum Musikdirektor der Korean National Opera ernannt. Seit 2018 hat er dort über 12 Neuproduktionen dirigiert. Unter anderem wurden während der Pandemie mit „Fidelio“ – in Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Kevork Mourad – neue Wege der Opernpräsentation eröffnet. Sebastian Lang-Lessing, ist ein leidenschaftlicher Verfechter der Bildung. Auf seine Initiative hin wurde die Akademie der Korea National Opera gegründet. Das Studio begleitet heute 18 Sänger:innen und Repetitor:innen auf dem Weg in den Beruf. Er gibt zahlreiche Meisterkurse und führt die National Opera auf landesweite Tourneen. 2020 debütierte er beim KBS-Orchestra in Seoul mit einem Brahms-Programm und dirigierte viele der südkoreanischen Orchester.
Nach zehn sehr erfolgreichen Jahren als Musikdirektor der San Antonio Symphony wurde Sebastian Lang-Lessing MD Emeritus und kann somit seine intensive Beziehung zum Orchester und seine starke Fürsprache für die darstellenden Künste in Südtexas fortsetzen. Er engagierte sich stark in der Neugründung der San Antonio Philharmonic.
Zu den Highlights zählen u.a. die Aufführung seines Tristan/Elgar-Arrangements mit dem Cellisten István Várdai und der Ungarischen Nationalphilharmonie in Budapest und beim Sinfonieorchester Liechtenstein, das Dirigat der „Matthäuspassion“ am neu eröffneten Opernhaus in Budapest sowie die Abschlusskonzerte des Tivoli Festivals in Kopenhagen mit Renée Fleming.

Sebastian Lang-Lessing studierte Klavier in Essen bei Detlev Kraus und in Lübeck bei Wilhelm Rau. In Hamburg bei Klaus-Peter Seibel und in Wien bei Karl Österreicher studierte er das Dirigieren. 1990 wurde ihm nach seinem Debütkonzert in der Berliner Philharmonie der renommierte „Ferenc-Fricsay-Preis“ verliehen. Er wurde Assistent von Gerd Albrecht an der Staatsoper Hamburg und ein Jahr später Erster Kapellmeister in Rostock.

www.lang-lessing.com
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BIOGRAFIE 2023/2024

Musikdirektor Korean National Opera | Musikdirektor Emeritus San Antonio Symphony
Sebastian Lang-Lessing wurde 2020 zum Musikdirektor der Korean National Opera ernannt. Seit 2018 hat er dort über 12 Neuproduktionen dirigiert. Unter anderem wurden während der Pandemie mit „Fidelio“ – in Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Kevork Mourad – neue Wege der Opernpräsentation eröffnet. Sebastian Lang-Lessing, ist ein leidenschaftlicher Verfechter der Bildung. Auf seine Initiative hin wurde die Akademie der Korea National Opera gegründet. Das Studio begleitet heute 18 Sänger:innen und Repetitor:innen auf dem Weg in den Beruf. Er gibt zahlreiche Meisterkurse und führt die National Opera auf landesweite Tourneen. 2020 debütierte er beim KBS-Orchestra in Seoul mit einem Brahms-Programm und dirigierte viele der südkoreanischen Orchester.
Nach zehn sehr erfolgreichen Jahren als Musikdirektor der San Antonio Symphony wurde Sebastian Lang-Lessing MD Emeritus und kann somit seine intensive Beziehung zum Orchester und seine starke Fürsprache für die darstellenden Künste in Südtexas fortsetzen. Er engagierte sich stark in der Neugründung der San Antonio Philharmonic.
Zu den Highlights zählen u.a. die Aufführung seines Tristan/Elgar-Arrangements mit dem Cellisten István Várdai und der Ungarischen Nationalphilharmonie in Budapest und beim Sinfonieorchester Liechtenstein, das Dirigat der „Matthäuspassion“ am neu eröffneten Opernhaus in Budapest sowie die Abschlusskonzerte des Tivoli Festivals in Kopenhagen mit Renée Fleming.

Internationale Karriere an Opernhäusern und in Konzertsälen
Sebastian Lang-Lessing spricht fünf Sprachen fließend. Seine Neugier, Vielseitigkeit, sein umfangreiches Repertoire und sein Interesse an allen Kulturen machen ihn zu einem einzigartigen Künstler, der Musikdirektorentitel auf allen 5 Kontinenten trägt. Lang-Lessing dirigiert regelmäßig weltweit an den großen Opernhäusern, wie Berlin, Hamburg, Paris, London, Bordeaux, Lyon, Palermo, Stockholm, Oslo, Kopenhagen, San Francisco, Los Angeles, Seattle, Dallas, Houston, Washington, Vancouver, Cagliari, Sydney, Melbourne, Tokio, Peking, Seoul und Kapstadt. Er eröffnete das ikonische Osloer Opernhaus mit einer Neuproduktion von „Porgy and Bess“ in Zusammenarbeit mit der Cape Town Opera, dessen Musikdirektor er wenig später wurde. In Paris arbeitete er mit Maurice Béjart an dessen spektakulärer Interpretation der neunten Symphonie von Beethoven zusammen, mit der er später in Japan tourte. Lang-Lessing dirigierte Chinas erste Inszenierung einer Oper von R. Strauss, „Der Rosenkavalier“ am NCPA in Peking.
Das symphonische Repertoire von Sebastian Lang-Lessing geht weit über seine deutschen Wurzeln hinaus. Seine engen, persönlichen Verbindungen zu den Symphonien von Schumann, Mendelssohn, Brahms und Beethoven sind in zahlreichen Aufnahmen und Konzerten zu hören. Ebenso hat er auch eine große Affinität zum französischen, russischen, italienischen, amerikanischen und zeitgenössischen Repertoire. Seine Freundschaften mit Komponisten wie Detlev Glanert, Brett Dean und Stewart Copeland führten zu einer Reihe neuer Auftragswerke und Uraufführungen. Mit Künstler:innen wie Renée Fleming verbindet ihn eine enge künstlerische Beziehung, wie ihr gemeinsames Album „Guilty Pleasures“ für Decca beweist. 

Deutsche Oper Berlin 1993–2001
Nach seinem Debüt an der Deutschen Oper wurde Sebastian Lang-Lessing von Götz Friedrich als Hausdirigent engagiert und war damit der jüngste Künstler in dieser Funktion. Er dirigierte ein umfangreiches Repertoire an Neuproduktionen und Wiederaufnahmen, darunter die letzte Produktion seines Mentors Götz Friedrich. Die Möglichkeit bereits in jungen Jahren Hunderte von Aufführungen zu dirigieren und mit den führenden internationalen Sänger:innen und Regisseur:innen zusammenzuarbeiten war für seine musikalische Zukunft entscheidend und prägend. 2010 dirigierte er die viel beachtete Neuproduktion von Wagners „Rienzi“, die auf DVD erschienen ist.

Musikdirektor, Nancy, Opéra National und Orchestre Symphonique et Lyrique 1998–2006
Seine Zeit als Musikdirektor in Nancy brachte das dortige Ensemble auf nationales Niveau und transformierte es zur „Opéra National de Lorraine“. Sebastian Lang-Lessing hat mit diesem Orchester das spätromantische französische Repertoire neu entdeckt und unter anderem einen preisgekrönten Zyklus mit den Sinfonien von Guy Ropartz aufgenommen. Als leidenschaftlicher Pädagoge rief Lang-Lessing gleich mehrere Initiativen und Konzertformate für Kinder und junge Erwachsene ins Leben.

Chefdirigent, Tasmanian Symphony Orchestra 2004–2011
Während seiner Zeit beim Tasmanian Symphony Orchestra schärfte Sebastian Lang-Lessing das Profil des Orchesters durch die Stärkung seiner Expertise im klassischen, frühromantischen und zeitgenössischen Repertoire. Mit dem TSO schuf er einen jährlichen Zyklus in Sydney und leitete das Orchester auf nationalen und internationalen Tourneen. Es wurde bald zum am meisten aufgenommenem Orchester Australiens. Durch die enge Zusammenarbeit mit Brett Dean entstand eine Sammlung von 20 CDs mit Werken australischer Komponisten. Lang-Lessings Aufnahmen der Schumann-, Mendelssohn-, Mozart- und Schubert-Symphonien belegen die außergewöhnliche Kunstfertigkeit des Orchesters. In zahlreichen Meisterkursen mit dem TSO und beim ANAM in Melbourne hat er sich für den dirigentischen Nachwuchs in Australien eingesetzt.

Musikdirektor San Antonio Symphony 2009–2020
Die Gründung eines jährlichen Festivals in San Antonio, mit über 20 Organisationen der darstellenden Künste, unterstreicht Lang-Lessings kreative Saisonplanung und seinen Sinn für gemeinschaftliche Zusammenarbeit. Das neue Tobin Center eröffnete er mit Renée Fleming und den „Vier letzten Liedern“ von R. Strauss und später mit einer Neuproduktion von „Salome“ mit Patricia Racette. „14 American Preludes“ war sein Auftragsprojekt mit Werken von Komponisten aus Amerika und Europa, das das 75-jährige Bestehen des Orchesters und dessen Vielfalt feiert. Lang-Lessing entwickelte und begleitete auch hier verschiedene Bildungsinitiativen. Während seiner Amtszeit entwickelte das Orchester in der neuen Halle einen ganz eigenen Klang.
Durch die Erschaffung einer Barockreihe, in der auch die Oper einbezogen, neue Werke in Auftrag gegeben und mehrere Komponistenzyklen aufgeführt wurden, erweiterte das Orchester sein Repertoire und seine stilistische Vielseitigkeit. Lang-Lessing knüpfte Kontakte zwischen vielen internationalen Künstler:innen und dem Orchester und machte San Antonio als kreatives Zentrum in Texas bekannt. Yo-Yo Ma, Emanuel Ax, Joshua Bell, Vadim Gluzman, Olga Kern, Susan Graham, Renée Fleming, Kirill Gerstein, Lynn Harrell, Lang Lang, Augustin Hadelich und viele weitere waren Stammgäste des Orchesters. Mit vielen von ihnen verbindet Lang-Lessing selbst eine lange und tiefe künstlerische Freundschaft.

Repertoire
Durch seine internationale Tätigkeit hat sich Sebastian Lang-Lessing ein umfangreiches Repertoire sowohl im Opern- als auch im sinfonischen Bereich erarbeitet. Im Bereich der Oper sind es über 80 Werke und sein sinfonisches Repertoire umfasst alle Epochen von Barock bis zur neuen und neuesten Musik.

Unterrichten
Sebastian Lang-Lessing ist ein gefragter Lehrer für Meisterkurse auf der ganzen Welt. Während seiner Zeit in Australien unterrichtete er Meisterkurse beim Tasmanian Symphony Orchestra und arbeitete mit ANAM in Melbourne an verschiedenen Projekten, Konzerten und Meisterkursen zusammen. Zuletzt gab er im Rahmen des Talent-Norge-Programms für junge Dirigent:innen Meisterkurse beim Staatsorchester Litauen, sowie beim Bergen Philharmonic Orchestra. Mit der KNO-Akademie gibt er regelmäßig Meisterkurse in Seoul.

Ausbildung und Preise
Sebastian Lang-Lessing studierte Klavier in Essen bei Detlev Kraus und in Lübeck bei Wilhelm Rau. In Hamburg bei Klaus-Peter Seibel und in Wien bei Karl Österreicher studierte er das Dirigieren. 1990 wurde ihm nach seinem Debütkonzert in der Berliner Philharmonie der renommierte „Ferenc-Fricsay-Preis“ verliehen. Er wurde Assistent von Gerd Albrecht an der Staatsoper Hamburg und ein Jahr später Erster Kapellmeister in Rostock.

Seine Diskografie für verschiedene Labels ist auch auf Spotify zu finden.

Stand: Dezember 2023

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© Hwang Pil Joo

SA Symphony Sebastian Lang-Lessing on Brahms Piano Concerto No. 2

Sebastian Lang-Lessing: Pictures at an Exhibition

Schubert: Symphony No. 8 “Unfinished”

This album is part of 1000 Years of Classical Music – a series of 100 volumes charting the history of music to be released on ABC Classics.

VÖ: 07/2017


Mendelssohn: The Hebrides | A Midsummer Night’s Dream

This album is part of 1000 Years of Classical Music – a series of 100 volumes charting the history of music to be released on ABC Classics

Label: ABC Classics
VÖ: 03/2017


Schumann: Symphony No. 3 “Rhenish” & Symphony No. 4

This album is part of 1000 Years of Classical Music – a series of 100 volumes charting the history of music to be released on ABC Classics.

Label: ABC Classics
VÖ: 08/2016


Renée Fleming – “Guilty Pleasures”

Orchestra: Philharmonia Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing
Composers: Berlioz, Duparc, Refice, de Falla, Tchaikovsky, et al.

Label: Decca
VÖ: 09/2013


Schubert Symphony No. 8 “Unfinished”

Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

Label: ABC Classics
VÖ: 06/2013


Grieg: Peer Gynt 1&2, Holberg Suite, Wedding at Troldhagen

Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

Label: ABC Classics
VÖ: 08/2011


Mozart: Symphonies 39, 40 & 41 Jupiter”

Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

VÖ: 08/2011


Rienzi – live performance Deutsche Oper Berlin

Conductor: Sebastian Lang-Lessing
Stage Director: Philipp Stölzl

Label: Unitel Classica, ZDF/arte, Arthaus Musik
VÖ: 09/2010
Format: DVD


Mendelssohn: The Five Symphonies

Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

Label: ABC Classics
VÖ: 11/2009


Brett Dean – “Testament”

Conductor: Sebastian Lang-Lessing
Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra

Label: ABC Classics
VÖ: 01/2009


Sara Macliver – “Mozart Arias”

Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

Label: ABC Classics
VÖ: 08/2007


Joseph-Guy Ropartz Symphonies No. 2 & 5

Orchestra: Orchestre symphonique et lyrique de Nancy
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

Label: Timpani Records
VÖ: 01/2006


Schumann Complete Symphonies

Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

Label: ABC Classics
VÖ: 08/2006


Niki Vasilakis – “Mendelssohn, Bruch Violin Concertos, Ravel Tzigane”

Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

Label: ABC Classics
VÖ: 06/2006


Joseph-Guy Ropartz Symphonies Nos. 1 and 4

Orchestra: Orchestre Symphonique et Lyrique de Nancy
Conductor: Sebastian Lang-Lessing

Label: Timpani Records
VÖ: 01/2005


Romantic Overtures – Sebastian Lang-Lessing

Orchestra: Tasmanian Symphony Orchestra
Conductor: Sebastian Lang-Lessing
Composers: Beethoven, Schumann, Weber, Marschner, Nicolai, Mendelssohn

 

Label: ABC Classics
VÖ: 01/2005


Duncan Gifford – “Music for Piano and Orchestra”

Tasmanian Symphony Orchestra, Sebastian Lang-Lessing
Works by: Saint-Saëns, d’Indy, Franck

Label: ABC CLASSICS
VÖ: 11/2004


Katrin Scholz – Saint-Saëns and Martinů

Sebastian Lang-Lessing, Hamburg Symphony Orchestra & Katrin Scholz

Label: Berlin Classics
LC: 06203
Vertrieb: Edel:Kultur
VÖ: 12/1999